Kulturwissenschaftliche
Ästhetik und Kulturtheorie

Humboldt-Universität zu Berlin – Institut für Kulturwissenschaft

  • Forschung
  • Personen
  • Publikationen
  • Lehre
  • Aktuelles
  • English
Metallbrandeisen mit den Initialen der Eigentümer, in: Isabelle Aguet, A Pictorial History of the Slave Trade, Genf 1971

Ästhetiken der Grauzonen und Ambiguitäten

Wissenschaftliche Labore, Fließbänder, Archive, Küchen, Flugzeuge, Lager und Hospize besitzen ihre eigene Ästhetik. Das gilt für Geldscheine, Krankheiten, Uniformen, Stammbäume, Staats- und Wappentiere und Waffen im Krieg gleichermaßen. Darin verkörpert sich jeweils eine bestimmte Macht und bringt ihre eigentümliche Herrschaft und spezifische Gewalt zur Erscheinung: Kein politisches System, keine ökonomische Organisation und epistemische Ordnung, keine häusliche, sexuelle oder bürokratische Institution kann es sich leisten, ästhetisch abstinent zu sein. Um wirksam zu sein und ihre eigentümliche Kraft und Gewalt zu entfalten, sind sie jeweils in konstitutiver Weise auf sinnliche Ordnungen, Inszenierungen, Visualisierungen, Fiktionen, Gründungsmythen, Phantasmen, Narrative und Symbole, auf Beobachtungs-, Registrierungs- und Identifizierungsmaßnahmen angewiesen. Welche Rolle, so fragen wir, spielen ästhetische Verfahren, Wahrnehmungsweisen und Darstellungsformen für die Konstitution des Politischen im Widerstreit mit der Politik?

»Wo Macht ist, ist auch Widerstand.« Wo es Gewalt gibt, die »zwingt, beugt, bricht, zerstört«, da gibt es Gegengewalt. Nietzsches und Foucaults Einsicht in relationale und machtdiagnostische Dynamiken hat auch und gerade Konsequenzen für Ästhetiken des Widerstands, für Erfahrungen des Leids, des Verloren-, Bedeutungslos-, Unsichtbar-, Zurückgelassen-, Abgekoppeltseins einerseits und für die erstaunlichen Möglichkeiten andererseits, die sich in Situationen von Passivität und Ohnmacht für neue Sensibilitäten und Resonanzräume, für Umwertungen, Transformationen, fintenreiche Neucodierungen und Stile, listige Enteignungs-, Konsum- und Gebrauchsweisen, subversive Praktiken, Irritationen, Ordnungsstörungen, Lebensformen und revolutionäre Bewegungen nicht zuletzt im ästhetischen Sinne ergeben.

Doch Befehlsmacht und Verweigerung, Gewalt und Widerstand, Fremd- und Selbstbestimmung sind vielfach keine Handlungs- und Leidenssphären, die sich wie Weiß und Schwarz, Land und Meer gegenüberstehen und klar und deutlich voneinander unterschieden wären. Sie entfalten ihre signifikanten Kräfte und Wirkungen vielmehr in vertrackten Beziehungsnetzen, nicht selten in extremer Nähe und in polymorphen Machtrelationen. Unsere kulturhistorische und kulturtheoretische Aufmerksamkeit gilt daher vor allem den Ästhetiken der Grauzonen und Ambiguitäten.

© Felix Deiters: cut, 60x magnified (2023), digital photograph via pocket microscope.

Leaky Bodies

Theorien und Künste des Durchlässigen und Fluiden

Wie lassen sich Körper ausgehend von ihrer Durchlässigkeit verstehen, und wie kann so über Körpergrenzen nachgedacht werden? Welche Perspektiven eröffnen durchlässige Körper für Fragen der zeitgenössischen Kulturtheorie und Ästhetik? Und welche Geschichten erzählen leaky Körper und ihre Flüssigkeiten? In diversen Arbeits- und Denkzusammenhängen gehen wir ästhetischen und theoretischen Körperkonzeptionen nach, die die leakiness theoretisch, historisch und ästhetisch ernst nehmen.

Attic Black-Figure Panathenaic Amphora Fragment, ca. 550–500 B.C. Getty Museum (CC0).

Körper des Gestischen

Workshop am Lehr- und Forschungsbereich Kulturtheorie und Kulturwissenschaftliche Ästhetik

In der Kulturwissenschaft hat sich zuletzt eine Perspektivverschiebung von der Geste hin zum Gestischen vollzogen und dabei programmatische Vorschläge zu einem Gestisch-Werden von Philosophie und Forschung hervorgebracht. Im Vordergrund steht dabei nicht länger die Analyse von Gesten in ihren semantischen Gehalten, sondern „Gestisches als Vorgang und Prozess, als Disposition und Haltung“ (Darian/Smit 2019, 9) – mithin das, was an der Geste nicht intendiert oder appropriiert werden kann, was flüchtig und unbeendet bleibt und sich trotzdem artikuliert und Beziehungen zu stiften vermag.

Ausstellungsposter, © Roman Hagenbrock, Sabri al-Qurashi

Ausstellung »über Guantánamo hinaus«

Am Donnerstag, den 18. Januar 2024 eröffnet um 18:30 Uhr die Ausstellung »über Guantánamo hinaus« im Atrium am Institut für Kulturwissenschaft in der Georgenstr. 47, 10117 Berlin. Die Ausstellung zeigt Gemälde und Gedichte von ehemaligen und heutigen Gefangenen des Lagers wie Moath al-Alwi, Sabri al-Qurashi und Ghaleb al-Bihani als Form einer Kunst zu überleben. Kuratiert wurde sie von Dr. Sebastian Köthe, Larissa-Diana Fuhrmann und den Studierenden des kulturwissenschaftlichen MA-Seminars »Kunst aus Guantánamo«.

Ankündigungsbild der Psychoanalytischen Kulturwissenschaft
© ICI Berlin

Psychoanalytische Kulturwissenschaft 2022-2023

Lecture Series 2022-2023

Di, 15. November 2022, 20:00, Sarah El Bulbeisi
Do, 8. Dezember 2022, 20:00, Joachim Küchenhoff (D)
Di, 17. Januar 2023, 20:00, Juliet Mitchell (E)
Di, 14. Februar 2023, 20:00, Dorothee Kimmich (D)
Di 21. März 2023, 20:00, Esther Hutfless (D)
Di, 23. Mai 2023, 20:00, Annie Lee Jones (E)

New York City, open book. Texts seep into places and cultures, people change places and cultures through texts, places are writing cultural texts. © Brandi Redd / Jon Flobrant

Eingreifendes Schreiben

Genderwissen, politische (Text-)körper und kulturelle Figurationen im nordamerikanischen Essay und in transatlantischen Theorieverflechtungen (1966-1992)

Das Dissertationsprojekt untersucht essayistisches Schreiben nordamerikanischer Autorinnen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als kulturelle Praxis und aisthetisch-diskursive Intervention. Essayistisches Denken und Schreiben wird gemeinhin als undiszipliniert, demokratisch, antinormativ und darin genuin kritisch verstanden. Doch kann eine Form an und für sich kritisch sein?…

© ICI Berlin

Psychoanalytische Kulturwissenschaft 2021-2022

Lecture Series 2021-2022

Die Vorlesungsreihe zur Psychoanalytischen Kulturwissenschaft geht nun nach Corona wieder weiter! Die Termine und Vorträge stehen bereits fest:

Di, 26. Okt. 2021, 20:00, Andreas Cremonini (D)
Di, 16. Nov. 2021, 20:00, Mai Wegener (D)
Di, 25. Januar 2022, 20:00, Hannah Proctor (E)
Di, 22. März 2022, 20:00, Insa Härtel (D)
Di, 26. April 2022, 20:00, Iris Därmann (D)
Di, 24 Mai 2022, 20:00, Fernando Castrillon (E)

© ICI Berlin

Psychoanalytische Kulturwissenschaft

Lecture Series 2020

Die Vorlesungsreihe zur Psychoanalytischen Kulturwissenschaft geht auch 2020 weiter! Die Termine und ersten zwei Vorträge stehen bereits fest: Am 14. Januar 2020 wird Ilka Quindeau starten, und am 11. Februar folgt Christina von Braun. Die weiteren Termine sind: 10. März, 5. Mai und 19. Mai, und die dafür angefragten Referent:innen werden ebenso spannend!

Die Vortragsreihe zur Psychoanalytischen Kulturwissenschaft widmet sich dem Einfluss der Psychoanalyse auf die Kulturtheorien im Allgemeinen sowie besonders treffenden Anwendungen psychoanalytischen Verstehens auf aktuelle Phänomene. Die zentralen psychoanalytischen Konzepte Freuds und seiner Nachfolger sollen in einer offenen und schulenübergreifenden Sicht aufgegriffen werden, um sie auf kulturelle, politische, ökonomische Phänomene der Gegenwart anzuwenden.

Zdzisław Jasiński: Palmsonntag, 1981 (Ausschnitt).

»Knie nieder, beweg‘ die Lippen zum Gebet…!«

Eine Kultur- und Körpergeschichte des Niederkniens

Zum Ende der achtzehndreißiger Jahre hatte der Bayrische König Ludwig I. ein Problem: Einige Soldaten in seinem Heer bekannten sich zum protestantischen Glauben. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, doch wenn in katholischen Gottesdiensten das Allerheiligste präsentiert wurde, knieten diese Soldaten nicht nieder. Ludwig fand, dass es kein angemessen schönes Bild ergab, wenn einige Soldaten stehen blieben, während bisher der Truppenkörper geschlossen auf die Knie gefallen war. Dieses schon damals belächelte »ästhetisch-romantische Wohlgefallen« des Königs an der Heeresharmonie bewegte ihn dazu, das Niederknien einfach per Befehl zu erzwingen. Das kam allerdings bei seinen – protestantischen wie katholischen! – Untertanen nicht besonders gut an.

Alina Kopytsa, Anleitung zum Spiel »Plug it«, in welchem die Spieler:innen versuchen, ihre an diverse Körperstellen geschnürten Silikonformen in das jeweilige Gegenstück zu stecken, das am Körper einer anderen Person befestigt ist, www.alinakopytsa.com, 2013.

Performing Sexual Consent

Ästhetiken von Einvernehmlichkeitspraktiken in zeitgenössischen partizipativen Performances und queer-feministisch-sexpositiven Bildungsräumen

Unhinterfragt erscheint die Notwendigkeit sexueller Aufklärung; ihre durch ästhetische Verfahren präfigurierten und phantasmatisch aufgeladenen Inhalte und Umsetzungen sind jedoch kontingent. Die scheinbar ›natürlichste Sache der Welt‹ entpuppt sich als Knotenpunkt hochpolitischer und ethischer Fragestellungen.

Mohamed Ben Soud/Shoroeiya: Zeichnung einer Holzbox mit den Maßen 90 x 90cm, in welche er in einer US-amerikanischen Black Site gesperrt wurde, © 2012 Mohammed Shoroeiya.

Guantánamo bezeugen. Aisthetiken von Widerstand und Folter

›Saubere‹ Folter zielt auf die anhaltende Qual, Regression und Traumatisierung ihrer Opfer, ohne in der Folge selbst rekonstruiert, glaubhaft bezeugt oder vorgestellt werden zu können. Sie macht leiden durch spurenarme Vorrichtungen wie ›Waterboards‹ oder die Gestaltung lebensfeindlicher Umwelten wie Isolationszellen, Kälte oder extremer Geräuschkulissen. So wendet sie die konstitutive Offenheit menschlicher Wahrnehmung, Sensibilität und Sozialität als Instrumente der Folter gegen sie selbst. Während diese Folter noch in ihrem Erscheinen zu verschwinden trachtet (C. Hilbrand), terrorisiert sie gleichsam durch ihre ausgestellte Sichtbarkeit ganze Bevölkerungen in der stellvertretenden Brechung einzelner Leiber.

Günter Tembrock: 11.12.52, 19:45, Mucki. Retuschierte S/W-Fotografie, 1952 © Tembrock Forschungssammlung Berlin.

Verhaltenswissen

Schreib- und Beobachtungsszenen des Verhaltens am Zoologischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin (1948–1968) (Arbeitstitel)

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat sich das ‚Verhalten‘ als selbstverständlicher Topos in anthropologische Diskurse jedweder Disziplin eingeschrieben, von der Philosophie, Biologie, Soziologie bis zur Ethnologie und Ökonomie. Konzepte des Verhaltens dienen dabei vielfach als Werkzeug einer Zukunftsprognose und Gefahrenvorsorge.

»Jeanne Hachette« Daguerrotypie. Quelle: europeana.eu CC-PD National Media Museum, UK.

Das Beil des Zauberlehrlings

Menschliche Verhaltensweisen in der Begegnung mit Macht und Herrschaft

Goethes Gedicht über den Nachwuchsmagier und sein nasses Missgeschick ist allgemein bekannt: Der Besen, den er zur Arbeit verdammte, wird ihm durch Übererfüllung bedrohlich und er wird der Macht, die er heraufbeschwor, nicht mehr Herr. Am Ende kann nur der alte Magier dem Spuk ein Ende bereiten, doch versucht der Zauberlehrling zuerst, das Problem auf andere Weise zu lösen: „Will dich fassen,/will dich halten/und das alte Holz behende/mit dem scharfen Beile spalten.“

Metallbrandeisen mit den Initialen der Eigentümer, in: Isabelle Aguet, A Pictorial History of the Slave Trade, Genf 1971.

Dienen

Zur Kulturgeschichte des Infamen

In den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts konnte Jean Fourastié die Dienstleistungsgesellschaft zur »großen Hoffnung des 20. Jahrhunderts« erklären, die mit dem Niedergang des Industriezeitalters das »Goldene Zeitalter« und den unaufhaltsamen Eintritt in die Wirtschaftsepoche der »tertiären Zivilisation« einleiten sollte.

Georges de la Tour: Die Wahrsagerin, zw. 1630 u. 1639, © Metropolitan Museum.

Diebstahl

Die heimliche Aneignung als Ursprungserzählung in Literatur, Philosophie und Mythos

Diebstahl ist nicht nur eines der häufigsten Verbrechen überhaupt, sondern auch eine Tat mit großer Geschichte: Schon Eva eignete sich den Apfel im Paradies auf diese Weise an, Prometheus stahl das Feuer der Götter, der heilige Augustinus beschrieb sich in seiner Autobiografie als einen Dieb, und Jean-Jacques Rousseau folgte ihm darin mit seiner ebenfalls äußerst einflussreichen Autobiografie nach.

Abraham Bosse: Les Cinq Sens, 1635–38.

Jenseits des guten Geschmacks

Transformationen kulinarischer Sinnlichkeit

Der Geschmack gilt heute als einer der zentralen Begriffe der Ästhetik, in der ihm, losgelöst von politischen, ökonomischen, aber auch körperlichen Notwendigkeiten und Interessen, eine freie und egalitäre Beurteilungsgabe zugesprochen wird.

Charles S. Pierce: Abbildung 23 © Ders., Semiotische Schriften. Band 3 / Suhrkamp Verlag 2000.

Sémiologie à venir

Symbolon und Gabe: ein strukturalistisches Déjà-vu mit der Ethik

Das kulturtheoretische Interesse der Arbeit gilt den ästhethischen Grundlagen der modernen Semiotik, wobei Ästhetik zunächst im Sinne der aísthēsis als Theorie der Wahrnehmung verstanden wird.

© Nina Franz

Maschinensehen

Kriegstechniken der Distanzierung

In ihrem Dissertationsprojekt im Fach Kulturwissenschaft beschäftigt sich Nina Franz mit bild- und körpertechnischen Verfahren der Steuerung und des Befehlens als Kulturtechniken des Kriegs.

William Alexander Scott III: George Patton spricht mit Omar Bradley im ehemaligen Zwangsarbeitslager Ohrdruf bei Buchenwald, April 1945, © Bundesarchiv der USA (NARA).

Spektrale Montagen (Prekäres Nachleben)

In seinem Dissertationsprojekt »Spektrale Montagen. (Prekäres Nachleben)« (AT) untersucht Jan Mollenhauer die genealogische Verschränkung von Shoah und Lynching in afro-diasporischen Bildkonfigurationen.

John Bigg: The Dinton Hermit, 1793, © Wellcome Library, London.

Askese

Ästhetik der Existenz

Im Rahmen seiner Habilitation befassen sich die Studien von Antonio Lucci mit dem Thema der Askese und ihrer Rezeption in den Geisteswissenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts, wobei der Schwerpunkt auf Philosophie und Kulturwissenschaft liegt.

Kamerablick einer männlichen Person an einem Schreibtisch sitzend, Filmstill, BStU, MfS BV Gera/Fi/12, Minute 01:15.

Das spekulative Bild

Geheimdienstliche Filme des Ministeriums für Staatssicherheit

Die Forschungsarbeit »Das spekulative Bild« beschäftigt sich mit der visuellen Logik geheimdienstlicher Überwachung und ihrer Dokumente am Beispiel des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit.

Thomas V. Curtis: Sketch showing how Dilawar was chained to the ceiling of his cell, 2005.

Selbstbegründung von Folter im Fall Mohammed al-Qahtanis

Bildeinsätze in US-amerikanischer Folter und ihre Repräsentation im Film nach 9/11

In seiner Masterarbeit fragt Sebastian Köthe nach dem Einsatz von Bildern und Filmen in US-amerikanischen Folterpraktiken im Zuge des so genannten global war on terror. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Bilder verwendet werden, um die epistemische Delegitimation von Folter, besonders ausführlich dargelegt im Senate Intelligence Comittee Report on Torture, zu kompensieren.

Archiv

Seminar für Ästhetik (bis 2009)

Kontakt

Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Kulturwissenschaft

Prof. Dr. Iris Därmann
Professorin für Kulturtheorie und Kulturwissenschaftliche Ästhetik

Sekretariat
Yvonne Kult
Institut für Kulturwissenschaft
Georgenstr. 47, Raum 4.35
D–10117 Berlin

Tel. +49 30 2093-66274
ykult@culture.hu-berlin.de

Impressum | Datenschutzerklärung

Impressum der Humboldt-Universität zu Berlin

Datenschutzerklärung der Humboldt-Universität zu Berlin

© 2016 - 2024 Lehr- und Forschungsbereich Kulturtheorie
und Kulturwissenschaftliche Ästhetik