Müdigkeit und Erschöpfung gehören zu den zentralen Schlagworten vieler kulturkritischer Zeitdiagnosen. Was passiert aber, wenn wir uns diese Zustände und Phänomene genauer ansehen? Das werden wir in diesem Seminar unter kulturhistorischen, philosophischen und aisthetischen Gesichtspunkten versuchen. Das bedeutet, dass wir uns mit der Historizität von Müdigkeit auseinandersetzen, philosophische Konzeptionen der Erschöpfung erarbeiten und uns künstlerischen Positionen widmen werden, die die körperlichen, sinnlichen und affektiven Dimensionen von Müdigkeit und Erschöpfung verhandeln. Welche medialen, literarischen und künstlerischen Ausdrucksformen erfuhr und erfährt der müde Körper? Dabei wird es uns zugleich darum gehen, Müdigkeit und Erschöpfung unserem eigenem kulturwissenschaftlichen Arbeiten zugänglich zu machen: Welches kritische Potential und welche methodischen Ansätze lassen sich in Müdigkeit und Erschöpfung finden? Diesen und weiteren Fragen werden wir u.a. mit Ann Cvetkovich, Fabian Goppelsröder, Roland Barthes, Anne Boyer und Virginia Woolf nachgehen.
Ästhetiken der Müdigkeit und der Erschöpfung
Müdigkeit und Erschöpfung gehören zu den zentralen Schlagworten vieler kulturkritischer Zeitdiagnosen. Was passiert aber, wenn wir uns diese Zustände und Phänomene genauer ansehen? Das werden wir in diesem Seminar unter kulturhistorischen, philosophischen und aisthetischen Gesichtspunkten versuchen. Das bedeutet, dass wir uns mit der Historizität von Müdigkeit auseinandersetzen, philosophische Konzeptionen der Erschöpfung erarbeiten und uns künstlerischen Positionen widmen werden, die die körperlichen, sinnlichen und affektiven Dimensionen von Müdigkeit und Erschöpfung verhandeln. Welche medialen, literarischen und künstlerischen Ausdrucksformen erfuhr und erfährt der müde Körper? Dabei wird es uns zugleich darum gehen, Müdigkeit und Erschöpfung unserem eigenem kulturwissenschaftlichen Arbeiten zugänglich zu machen: Welches kritische Potential und welche methodischen Ansätze lassen sich in Müdigkeit und Erschöpfung finden? Diesen und weiteren Fragen werden wir u.a. mit Ann Cvetkovich, Fabian Goppelsröder, Roland Barthes, Anne Boyer und Virginia Woolf nachgehen.