Antonio Lucci

Assoziierter Forscher

Georgenstr. 47, Raum 4.27
10117 Berlin

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lucci@fiph.de

Dr. Antonio Lucci ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Sommersemester 2016 hat er die Professur von Frau Iris Därmann (Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Ästhetik) vertreten. Davor war er als Postdoc-Forscher am Excellenzcluster Topoi und als Dozent für Medienästhetik an der NABA (Mailand) tätig. Er studierte Philosophie und Geschichte an der Universität Rom (La Sapienza) und promovierte in Triest im Bereich Philosophie mit einer Arbeit über das Konzept der »Anthropotechnik« bei Peter Sloterdijk, die bei »Aracne« 2014 veröffentlicht wurde.

Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Konzepte von Rückkopplung und Kulturtechnik in der Kulturgeschichte, die Philosophie der Technik, die Verbindungen zwischen Oikonomia und Askese, die Geschichte der italienischen Philosophie und der Kulturwissenschaften.

Zurzeit habilitiert er zum Thema »Askese als Subjektivierungsstrategie« am Institut für Kulturwissenschaft der HU Berlin. Er ist Herausgeber diverser philosophischer und internationaler Zeitschriften wie »LoSguardo« und »Azimuth«. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a. die Monographien »Il limite delle sfere. Saggio su Peter Sloterdijk« (2011), »Lacan, oggi« (2014) und »Umano Post Umano« (2016). Er hat zahlreiche Aufsätze auf Italienisch und Deutsch publiziert, darunter: »Asketische Motive in Pier Paolo Pasolinis Filmen« (2015), »Jenseits des Austausches. Die Unterbrechung der Austauschordnung als logische Strategie bei Giorgio Agamben« (2014) und »Oikos und Zoé. Biopolitik, Zoökonomie, Askese« (2014).