Humboldt-Universität zu Berlin – Institut für Kulturwissenschaft
Iris Därmann
Professorin
Georgenstr. 47, Raum 4.36
10117 Berlin
+49 30 2093-66266
daermann@culture.hu-berlin.de
Iris Därmann ist Professorin für Kulturtheorie und Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Philosophie, Soziologie und Sozialpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie 1993 mit einer Arbeit zu »Tod und Bild« im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Phänomenologie und Hermeneutik« promoviert wurde. 2003 habilitierte sie sich in den Fächern Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität Lüneburg mit der Arbeit »Fremde Monde der Vernunft«. 2005/2006 war sie Senior Fellow am IFK, Wien, 2006 Gastdozentin an der Leibnizpreis-Forschungsstelle »Kulturtheorie und Politische Theorie des Imaginären« der Universität Konstanz und von 2007 bis 2008 ebendort Fellow im Exzellenzcluster »Kulturelle Grundlagen von Integration«. Von 2009 bis 2011 war sie Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Forschung, 2012/13 Fellow am IKKM an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2012/13 ist sie Sprecherin der Forschergruppe »Oikonomia/Ökonomie« im Exzellenzcluster Topoi und Teilprojektleiterin im SFB »Transformationen der Antike«, von 2012-2014 war sie Mitglied der Forschergruppe »Piktogramme« des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung. Seit 2016 ist sie Mitglied des Beirats der Aby-Warburg-Stiftung. Im Sommersemester 2017 war sie Fellow am Käte Hamburger Kolleg re:work. Work and Human Life Cycle in Global History. Sie ist Caroline von Humboldt Professorin 2017 und seit Januar 2018 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum. 2022 wurde sie von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Bildpraktiken und Bildtheorien, Ökonomien des Gabentausches, politische Zoologie und Philosophie im kolonialen Kontext.
Neueste Veröffentlichungen
Iris Därmann: Widerstände. Gewaltenteilung in statu nascendi, Berlin: Matthes & Seitz 2021, 189 Seiten.
Iris Därmann: Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie, Berlin: Matthes & Seitz 2020, 510 Seiten.
Iris Därmann, Hilal Sezgin, Clemens Wischmann: Tierisch beste Freunde. Über Haustiere und ihre Menschen, Berlin: Matthes & Seitz 2017, 180 Seiten.
Iris Därmann: Damnatio ad bestias in Nordamerika. Gehorsamkeitsproduktionen in der kolonialen Philosophie und politischen Zoologie von Thomas Hobbes, in: Leviathan. Politische Ikonographie zwischen Identitäts- und Differenzrepräsentation, Jg. 45, Sonderband 34 (2017), hrsg. von Eva Marlene Hausteiner und Sebastian Huhnholz (im Erscheinen).
Iris Därmann: Beschämung und Peitschengewalt. Pornographische Investiturszenen in der Antisklavereibewegung und bei Marquis de Sade, in: Scham. 10 Essays. Begleitbuch zur Ausstellung 100 Gründe, sich zu schämen, herausgegeben von Daniel Tyradellis für das Deutsche Hygiene-Museum Dresden, Göttingen: Wallstein 2017.
Iris Därmann: Sterben machen/Leben lassen. Parforcejagd und Menagerie, in: Medien und Räume des Regierens, herausgegeben von Friedrich Balke und Maria Muhle, München: Fink 2016, S. 218-233.
Iris Därmann: Sterbende Tiere. Oudry, Buffon, Rousseau, in: Bild undTod. Grundfragen der Bildanthropologie, herausgegeben von Philipp Stoellger und Jens Wolff, Tübingen: Mohr Siebeck 2016, S. 199-218.
Iris Därmann: Unter die Haut. »Tätowierungen als Logo- und Piktogramme. Zum Auftakt«, in: Unter die Haut. Tätowierungen als Logo- und Piktogramme, hrsg. von Iris Därmann und Thomas Macho, unter Mitarbeit von Nina Franz, München: Fink 2017, S. 15-48.
Iris Därmann: »Zur Geschichte der Ausschwitzer Nummerntätowierung«, in: Unter die Haut. Tätowierungen als Logo- und Piktogramme, hrsg. von Iris Därmann und Thomas Macho, unter Mitarbeit von Nina Franz, erscheint München: Fink 2016.
Iris Därmann: »›zum schmuck zerstochen‹, ›mit stüpffelein gezieret‹. Nacktheit und Tätowierung bei Theodor de Bry und Thomas Hobbes«, in: Andere Ökologien. Transformationen von Mensch und Tier, hrsg. von Iris Därmann und Stephan Zandt, unter Mitarbeit von Fiona Fassler, erscheint München: Fink 2016.
Iris Därmann: »›Ein Gott als Dienstbote‹. Nietzsches Beitrag zu einer Ideen- und Kulturgeschichte der Dienstleistungsgesellschaft«, in: Nietzsche-Studien Bd. 44 (2015), S. 54-.66.
Iris Därmann: »Nietzsches Ästhetik des Schaffens im Zeichen von Schwangerschaft und ‚Erfindlichkeit‘«, in: Nietzsche-Studien Bd. 44 (2015), S. 127-132.
Iris Därmann: »Teoria sociale del dono, teoria de dono della cultura. L’Essai sur le don di Marcel Mauss«, trad. A. Lucci, in: Azimuth. Philosophical Coordinates in Modern and Contemporary Age: Rethinking Exchange, ed. by Federica Boungiorno/Antonio Lucci, III (2015), Nr. 5, S. 43-62.
Iris Därmann: »Myths of labour. Elements of an Economical Zoology«, in: Zeitschrift für Kultur- und Medienforschung Heft 1 (2014), S. 41-58.
Iris Därmann: »Zum sklavischen Charakter des Schauspielers. Diderot, Rousseau und die Gladiator«, in: Archiv für Mediengeschichte Nr. 12 (2012), S. 39-49.
Aktuelle Vorträge und Workshops
»Damnatio ad bestias in Nordamerika. Gehorsamkeitsproduktionen in der kolonialen Philosophie und politischen Zoologie von Thomas Hobbes.«, Vortrag im Rahmen der Residenzvorlesungen Kulturelle Differenz – Kultureller Wandel des Instituts für Philosophie der Universität Würzburg, 08.06.2017.
»Sich undienlich machen, undienlich werden. Widerstand und Gewalt im transatlantischen Sklavenhandel«, Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung des Graduiertenkollegs Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive an der Universität Oldenburg, 22.05.2017.
»›zum schmuck zerstochen‹, ›mit stüpffelein gezieret‹. Zur Bildpolitik der Tätowierung in der Frühen Neuzeit«, Vortrag im Rahmen des Workshops andere ökologien, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Stephan Zandt, M.A., 06.11.2015.
»Zur Nummerntätowierung im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau«, Vortrag im Rahmen des Workshops Unter die Haut. Tätowierungen als Logo- und Piktogramme, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Prof. Dr. Thomas Macho, 05.12.2015 – 06.12.2016.
»›Sklave von Natur‹ und ›natürlicher Staat‹: Der Automat als despotisches Modell bei Aristoteles und Thomas Hobbes«, Vortrag im Rahmen des Workshops Natur/Kultur: Transformationen, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Stephan Zandt, M.A., 31.10.2014 – 01.11.2014.
»›Haus‹. Wie getrennt zusammenleben? Zur Interobjektivität des Hauses«, Veranstaltung des Workshops gemeinsam mit Evke Rulffes, M.A., am 24.06.2012.
»Der Fluch der Arbeit. Elemente einer ökonomischen Zoologie«, Vortrag im Rahmen des Workshops Ökonomische Marginalität und marginale Ökonomien seit der Antike, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Dr. Anna Echterhölter, 27.04.2012 – 28.04.2012.
Iris Därmann
Professorin
Georgenstr. 47, Raum 4.36
10117 Berlin
+49 30 2093-66266
daermann@culture.hu-berlin.de
Iris Därmann ist Professorin für Kulturtheorie und Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Philosophie, Soziologie und Sozialpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie 1993 mit einer Arbeit zu »Tod und Bild« im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Phänomenologie und Hermeneutik« promoviert wurde. 2003 habilitierte sie sich in den Fächern Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität Lüneburg mit der Arbeit »Fremde Monde der Vernunft«. 2005/2006 war sie Senior Fellow am IFK, Wien, 2006 Gastdozentin an der Leibnizpreis-Forschungsstelle »Kulturtheorie und Politische Theorie des Imaginären« der Universität Konstanz und von 2007 bis 2008 ebendort Fellow im Exzellenzcluster »Kulturelle Grundlagen von Integration«. Von 2009 bis 2011 war sie Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Forschung, 2012/13 Fellow am IKKM an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2012/13 ist sie Sprecherin der Forschergruppe »Oikonomia/Ökonomie« im Exzellenzcluster Topoi und Teilprojektleiterin im SFB »Transformationen der Antike«, von 2012-2014 war sie Mitglied der Forschergruppe »Piktogramme« des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung. Seit 2016 ist sie Mitglied des Beirats der Aby-Warburg-Stiftung. Im Sommersemester 2017 war sie Fellow am Käte Hamburger Kolleg re:work. Work and Human Life Cycle in Global History. Sie ist Caroline von Humboldt Professorin 2017 und seit Januar 2018 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum. 2022 wurde sie von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Bildpraktiken und Bildtheorien, Ökonomien des Gabentausches, politische Zoologie und Philosophie im kolonialen Kontext.
Neueste Veröffentlichungen
Iris Därmann: Widerstände. Gewaltenteilung in statu nascendi, Berlin: Matthes & Seitz 2021, 189 Seiten.
Iris Därmann: Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie, Berlin: Matthes & Seitz 2020, 510 Seiten.
Iris Därmann, Hilal Sezgin, Clemens Wischmann: Tierisch beste Freunde. Über Haustiere und ihre Menschen, Berlin: Matthes & Seitz 2017, 180 Seiten.
Iris Därmann: Damnatio ad bestias in Nordamerika. Gehorsamkeitsproduktionen in der kolonialen Philosophie und politischen Zoologie von Thomas Hobbes, in: Leviathan. Politische Ikonographie zwischen Identitäts- und Differenzrepräsentation, Jg. 45, Sonderband 34 (2017), hrsg. von Eva Marlene Hausteiner und Sebastian Huhnholz (im Erscheinen).
Iris Därmann: Beschämung und Peitschengewalt. Pornographische Investiturszenen in der Antisklavereibewegung und bei Marquis de Sade, in: Scham. 10 Essays. Begleitbuch zur Ausstellung 100 Gründe, sich zu schämen, herausgegeben von Daniel Tyradellis für das Deutsche Hygiene-Museum Dresden, Göttingen: Wallstein 2017.
Iris Därmann: Sterben machen/Leben lassen. Parforcejagd und Menagerie, in: Medien und Räume des Regierens, herausgegeben von Friedrich Balke und Maria Muhle, München: Fink 2016, S. 218-233.
Iris Därmann: Sterbende Tiere. Oudry, Buffon, Rousseau, in: Bild und Tod. Grundfragen der Bildanthropologie, herausgegeben von Philipp Stoellger und Jens Wolff, Tübingen: Mohr Siebeck 2016, S. 199-218.
Iris Därmann: Unter die Haut. »Tätowierungen als Logo- und Piktogramme. Zum Auftakt«, in: Unter die Haut. Tätowierungen als Logo- und Piktogramme, hrsg. von Iris Därmann und Thomas Macho, unter Mitarbeit von Nina Franz, München: Fink 2017, S. 15-48.
Iris Därmann: »Zur Geschichte der Ausschwitzer Nummerntätowierung«, in: Unter die Haut. Tätowierungen als Logo- und Piktogramme, hrsg. von Iris Därmann und Thomas Macho, unter Mitarbeit von Nina Franz, erscheint München: Fink 2016.
Iris Därmann: »›zum schmuck zerstochen‹, ›mit stüpffelein gezieret‹. Nacktheit und Tätowierung bei Theodor de Bry und Thomas Hobbes«, in: Andere Ökologien. Transformationen von Mensch und Tier, hrsg. von Iris Därmann und Stephan Zandt, unter Mitarbeit von Fiona Fassler, erscheint München: Fink 2016.
Iris Därmann: »›Ein Gott als Dienstbote‹. Nietzsches Beitrag zu einer Ideen- und Kulturgeschichte der Dienstleistungsgesellschaft«, in: Nietzsche-Studien Bd. 44 (2015), S. 54-.66.
Iris Därmann: »Nietzsches Ästhetik des Schaffens im Zeichen von Schwangerschaft und ‚Erfindlichkeit‘«, in: Nietzsche-Studien Bd. 44 (2015), S. 127-132.
Iris Därmann: »Teoria sociale del dono, teoria de dono della cultura. L’Essai sur le don di Marcel Mauss«, trad. A. Lucci, in: Azimuth. Philosophical Coordinates in Modern and Contemporary Age: Rethinking Exchange, ed. by Federica Boungiorno/Antonio Lucci, III (2015), Nr. 5, S. 43-62.
Iris Därmann: »Myths of labour. Elements of an Economical Zoology«, in: Zeitschrift für Kultur- und Medienforschung Heft 1 (2014), S. 41-58.
Iris Därmann: »Zum sklavischen Charakter des Schauspielers. Diderot, Rousseau und die Gladiator«, in: Archiv für Mediengeschichte Nr. 12 (2012), S. 39-49.
Aktuelle Vorträge und Workshops
»Damnatio ad bestias in Nordamerika. Gehorsamkeitsproduktionen in der kolonialen Philosophie und politischen Zoologie von Thomas Hobbes.«, Vortrag im Rahmen der Residenzvorlesungen Kulturelle Differenz – Kultureller Wandel des Instituts für Philosophie der Universität Würzburg, 08.06.2017.
»Sich undienlich machen, undienlich werden. Widerstand und Gewalt im transatlantischen Sklavenhandel«, Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung des Graduiertenkollegs Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive an der Universität Oldenburg, 22.05.2017.
»›zum schmuck zerstochen‹, ›mit stüpffelein gezieret‹. Zur Bildpolitik der Tätowierung in der Frühen Neuzeit«, Vortrag im Rahmen des Workshops andere ökologien, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Stephan Zandt, M.A., 06.11.2015.
»Zur Nummerntätowierung im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau«, Vortrag im Rahmen des Workshops Unter die Haut. Tätowierungen als Logo- und Piktogramme, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Prof. Dr. Thomas Macho, 05.12.2015 – 06.12.2016.
»›Sklave von Natur‹ und ›natürlicher Staat‹: Der Automat als despotisches Modell bei Aristoteles und Thomas Hobbes«, Vortrag im Rahmen des Workshops Natur/Kultur: Transformationen, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Stephan Zandt, M.A., 31.10.2014 – 01.11.2014.
»›Haus‹. Wie getrennt zusammenleben? Zur Interobjektivität des Hauses«, Veranstaltung des Workshops gemeinsam mit Evke Rulffes, M.A., am 24.06.2012.
»Der Fluch der Arbeit. Elemente einer ökonomischen Zoologie«, Vortrag im Rahmen des Workshops Ökonomische Marginalität und marginale Ökonomien seit der Antike, veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Dr. Anna Echterhölter, 27.04.2012 – 28.04.2012.