Freitag, 25. Oktober 2024
Institut für Kulturwissenschaft
Georgenstr. 47, 10117 Berlin, Raum 0.07
Abendvortrag von Fiona Hanley »Feeling into Form: Finding the Gesture of the Poem«
Georgenstr. 47, 10117 Berlin, Raum 0.07
Im Rahmen des Workshops Körper des Gestischen, der wir am 25. und 26. Oktober am Lehr- und Forschungsbereich veranstalten, hält die irische Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Fiona Hanley einen Abendvortrag mit dem Titel »Feeling into Form: Finding the Gesture of the Poem«. Der Vortrag findet am 25. Oktober, 18–20 Uhr c.t. in der Georgenstr. 47, 10117 Berlin, Raum 0.07 statt.
Link zum Veranstaltungsplakat.
Mittwoch, 01. Mai 2024
Kremayr & Scheriau, Wien
Beate Absalons Buch »Not giving a fuck. Von lustlosem Sex und sexloser Lust« erschienen
Sex kann einem leidtun. Er wäre ein Refugium für gegenseitiges Wohltun und nutzlose Verrücktheiten – aber er ist zum verkrampften Projekt geworden, das unbedingt gelingen muss, damit auch wir als gelungen gelten – selbst da, wo wir es queer-feministisch schon besser machen. Denn Sex allein ist nicht die Antwort auf die Frage, wie sich Sex befreien lässt. Auf der Suche nach Entstressung blickt Beate Absalon kulturhistorisch fundiert auf die abgeschiedene, aber nur vermeintliche Gegenseite des Sexuellen: Unlust, Asexualität, Zölibat und Dysfunktion, die der sexuellen Dienstpflicht genüsslich den Gehorsam verweigern und unerhörte Spielräume öffnen. Was unterscheidet dabei die freiwillige Nichtsexualität von Incels oder tyrannischen Formen der Abstinenz? Braucht der sexpositive Feminismus mehr sexkritische Unterstützung, um patriarchale Kräfte umfassend bekämpfen zu können? Immerhin wird Sex nicht nur moralisierend unterdrückt. Ein System der Zwangssexualität fordert ebenso zur sexuellen Verwirklichung auf. Wie gelingt progressiver Widerstand, in dem die Normbefreiung nicht wieder zu neuen Normen führt, die nur wieder bevormundend sexualisieren oder desexualisieren?
Link zur Verlagsseite.
Donnerstag, 18. Januar 2024
Georgenstr. 47
10117 Berlin
Ausstellungseröffnung »über Guantánamo hinaus«
10117 Berlin
Am Donnerstag, den 18. Januar 2024 eröffnet um 18:30 Uhr die Ausstellung »über Guantánamo hinaus« im Atrium am Institut für Kulturwissenschaft in der Georgenstr. 47, 10117 Berlin. Die Ausstellung zeigt Gemälde und Gedichte von ehemaligen und heutigen Gefangenen des Lagers wie Moath al-Alwi, Sabri al-Qurashi und Ghaleb al-Bihani als Form einer Kunst zu überleben. Kuratiert wurde sie von Dr. Sebastian Köthe, Larissa-Diana Fuhrmann und den Studierenden des kulturwissenschaftlichen MA-Seminars »Kunst aus Guantánamo«. Die Ausstellung ist darüber hinaus vom 18. Januar bis zum 24. Februar 2024 geöffnet. Donnerstags und freitags von 14 – 20 Uhr, samstags von 10 – 16 Uhr.
Link zum Ausstellungsposter.
Link zum Ausstellungsflyer.
Donnerstag, 11. Januar 2024
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Wien
Vortrag von Iris Därmann mit dem Titel »Kraft desperaten Widerstands« auf dem Symposium »Impulse für die Widerstandsforschung«
Am 11. Januar 2024 hält Iris Därmann den Vortrag »Kraft desperaten Widerstands. Eine Spurenlese mit W.E.B. Du Bois, Herbert Aptheker, Melville J. Herskovits, Alice H. Bauer und Raymond A. Bauer« auf dem Symposium »Impulse für die Widerstandsforschung«, anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstandes in Wien.
Link zum Symposium.
Donnerstag, 07. Dezember 2023
diffrakt | zentrum für theoretische peripherie, Berlin
Iris Därmann im Gespräch mit Morten Paul und Johannes Kleinbeck
Am Donnerstag, den 7. Dezember 2023, um 19.30 Uhr, bei diffrakt | zentrum für theoretische peripherie spricht Iris Därmann mit Morten Paul und Johannes Kleinbeck über Kleinbecks Buch »Geschichte der Zärtlichkeit« und ihr Buch »Sadismus mit und ohne Sade«.
Link zur Veranstaltung.
Mittwoch, 01. November 2023
Schule für Gestaltung und Hochschule für Kunst Wallis
Iris Därmann im Gespräch mit Petra Köhler
Iris Därmann im Gespräch mit Petra Köhler zur Ausstellung »Esthétiques politiques du don au Palais des Nations«, abgedruckt im Ausstellungskatalog »At Your Earliest Convenience. Institutional Memory: Politics of the Gift at the Palais des Nations«.
Link zum Ausstellungskatalog.
Montag, 30. Oktober 2023
KWG- Kulturwissenschaftliche Gesellschaft
»Guantánamo bezeugen« von Sebastian Köthe mit dem KWG-Dissertationspreis ausgezeichnet
Auf der diesjährigen Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft in Saarbrücken wurde die Dissertation »Guantánamo bezeugen« von Sebastian Köthe (transcript 2023) mit dem Preis für die beste Dissertation 2020-2023 ausgezeichnet. Die Laudatio wurde von der stellvertretenden Vizepräsidentin der KWG, Prof. Dr. Teresa Pinheiro gehalten. Darin lobte sie den »höchst eigenständigen Beitrag zur kulturwissenschaftlichen Ästhetik wie auch zur Geschichte der Folter nach Abschaffung der Folter.«
Link zum Buch »Guantánamo bezeugen« bei transcript.
Link zur Pressemitteilung der Preisverleihung der KWG.
Dienstag, 14. November 2023
GCSC- International Graduate Centre for the Study of Culture, Justus-Liebig-Universität Giessen
Beate Absalon organisiert Gesprächsreihe »Ambivalent Aesthetics. Sexual Culture and it’s (re)presentations«
Nachdem am 11. Juli bereits Prof. Dr. Insa Härtel im Rahmen der Reihe ein Seminar und einen Vortrag über die Ästhetiken des Sexuellen gehalten hat, geht es am 14. November weiter mit einer Masterclass und einem Vortrag von Prof. Jennifer Doyle über das Verhältnis von moderner Kunst und Sex/ualität.
Link zum Programm.
Freitag, 01. September 2023 – Samstag, 02. September 2023
Kunsthochschule Mainz
Vortrag von Waldemar Isak auf der Tagung »Körper-Teile: Mikroformen des Organischen in Literatur, Kunst und Film von der Moderne bis zur Gegenwart«
Am 01. September hält Waldemar Isak einen Vortrag auf der Junior-Tagung »Körper-Teile: Mikroformen des Organischen in Literatur, Kunst und Film von der Moderne bis zur Gegenwart«, die von der Gutenberg Graduate School of the Humanities and Social Sciences ausgerichtet wird und an der Kunsthochschule Mainz stattfindet. Sein Vortrag im Panel »Queerungen: Gewebe und Text« trägt den Titel »Der Muskel als Form. Erkundungen in Kunst, Essayistik und Queerer Theorie«.
Link zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung.
Donnerstag, 31. August 2023
Matthes & Seitz Berlin
»Sadismus mit und ohne Sade«: Neues Buch von Iris Därmann erschienen
Wie konnten Menschen tun, was sie ihresgleichen in den ungeheuren Gewaltgeschichten der Moderne angetan haben? Iris Därmann findet eine Antwort in der zentralen Rolle einer historisch neuen Gewaltlust. In der transatlantischen Versklavung verband sich diese Lust an der Gewalt unauflöslich mit der Folter der Auspeitschung. Der Marquis de Sade war über die Zustände in den französischen Kolonien nicht nur gut unterrichtet, er hat die koloniale Gewaltlust auch literarisch sichtbar gemacht und in pornografische Praktiken verwandelt, die auf die Aufhebung der Sklaverei zielten. In Därmanns Analyse kommt Sade daher eine Schlüsselstellung zu: Sadismus ist in dieser Perspektive eine organisierte Gewaltpraxis, ein pornografisches Genre und ein kolonialrassistischer Gebrauch der Lüste. Gegen den verharmlosenden Versuch der Sexualwissenschaften des späten 19. Jahrhunderts, »Sadismus« auf die »Perversion« von Einzeltätern zu reduzieren, untersucht Därmann augenöffnend das gezielte Wiederaufgreifen der Peitschenfolter bei der Kolonisierung Afrikas und der Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden; sie gibt dabei insbesondere jenen Raum, die der sadistischen Gewalt ausgesetzt waren, sie hellsichtig diagnostiziert und sich ihr widersetzt haben. Seit den 1930er-Jahren wurde Sadismus so auch zu einer kritischen Kategorie: Aimé Césaire, Frantz Fanon, Jean Améry, Georges Bataille und Pierre Klossowski fanden zurück zu Sades radikalpolitischem Projekt und stellten sich ihm zugleich bei der Suche nach einem anderen Begehren entgegen, das den menschlichen Körper nicht zur sadistischen Beute macht.
Link zur Verlagsseite
Dienstag, 11. Juli 2023
Psychoanalytische Bibliothek Berlin
Vortrag von Iris Därmann in der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin
Am 11. Juli, 20:00-21:30 Uhr hält Iris Därmann in der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin den Vortrag »Ein Kind wird geschlagen. Zum kolonialen Kontext des väterlichen Sadismus«.
Link zur Veranstaltung.
Freitag, 07. Juli 2023
University of Surrey, Guildford, UK
Vortrag von Waldemar Isak auf der Konferenz »Cultures of Skin«
Im Rahmen der Konferenz »Cultures of Skin: Skin in Literature and Culture, Past, Present, Future« an der University of Surrey in Guildford, UK, hält Waldemar Isak einen Vortrag mit dem Titel »›A reminder of our un-oneness‹: Anne Boyer’s The Undying and the skin of autofiction«.
Link zur Veranstaltung.
Donnerstag, 06. Juli 2023
Verlagsfest bei de Gruyter u.a. mit Iris Därmann, Andreas Gehrlach, Stephan Zandt und Thomas Macho
Am 6. Juli, ab 17 Uhr findet das Verlagsfest des de Gruyter Verlags statt. Mit einem Rahmenprogramm zur Buchreihe »Undisziplinierte Bücher«: Gegenwartsdiagnosen und ihre historische Genaolgien. Mit einer dialogischen Lesung von Denise Reimann und Stephan Zandt und einer Podiumsdiskussion mit Iris Därmann, Andreas Gehrlach und Thomas Macho.
Link zur Veranstaltung.
Donnerstag, 22. Juni 2023
Leuphana Universität Lüneburg
Iris Därmann, Brigitta Kuster und Sebastian Köthe bei Tagung »Transkulturelle Medienästhetik«
Sebastian Köthe, Brigitta Kuster und Iris Därmann sind als Vortragende und Diskutierende zu Gast auf der Tagung Transkulturelle Medienästhetik, die vom 22.–24. Juni an der Leuphana Universität von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik ausgerichtet wird.
Link zur Veranstaltung.
Mittwoch, 08. März 2023
Universität Innsbruck
Vortrag von Iris Därmann »Marie Paneth, Anna Freud und die Kinder von Windermere«
Am 08. März 2023 spricht Iris Därmann bei der 4. Christoph Probst Lecture an der Universität Innsbruck. Der Vortrag wird der Frage nachgehen, inwieweit die Shoah from the children‘s point of view zugänglich gemacht werden kann. Dabei soll gezeigt werden, in welcher Weise Marie Paneth, die Pionierin der Kunsttherapie, und Anna Freud, die Pionierin der Kinderanalyse, 1945 den Blick auf die bis heute kaum beachtete Verfolgungs-, Erfahrungs-, Gefühls- und Bildgeschichte jüdischer Kinder mit ihren je eigenen Praktiken gemeinsamen Überlebens und einer radikalen Form von Geschwisterlichkeit richteten.
Die Veranstaltung findet in Präsenz in der Aula der Universität Innsbruck ab 18 Uhr statt.
Es wird um eine Anmeldung bis spätestens 3. März gebeten.
Link zur Veranstaltung.
Link zur Anmeldung.
Freitag, 20. Januar 2023
Artikel von Beate Absalon im »KULT_online Journal« des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK)
Beate Absalon hat einen Artikel mit dem Titel »›Ja □ Nein □ Vielleicht □ Kreuz an!‹ – Wie lässt sich Intimität konsensual verhandeln?« in der 65. Ausgabe des KULT_online Journals des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK) veröffentlicht.
Link zu der gesamten Ausgabe.
Link zu Beate Absalons Artikel.
Freitag, 20. Januar 2023
Artikel von Beate Absalon im »Hamburger Journal für Kulturanthropologie«
Beate Absalons Artikel »Einvernehmlicher Sex – selbstgemacht! Zines als einladende Medien der Reflexion von Konsenskonzepten« ist in der 15. Ausgabe des Hamburger Journal für Kulturanthropologie erschienen. Die Ausgabe mit dem Titel »Anthropology of Sex, Gender and Bodies. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Alltägliches.« kann unter dem folgenden Link aufgerufen werden.
Link zum ganzen Heft.
Link zum Beate Absalons Artikel.
Samstag, 05. November 2022
Staatstheater Darmstadt
Iris Därmann mit Sigmund-Freud-Preis ausgezeichnet
Iris Därmann wird von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.
Link zur Pressemitteilung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Link zur Begründung der Jury.
Link zur Laudatio von Heike Behrend.
Link zur Dankrede von Iris Därmann.
Freitag, 30. September 2022
Sebastian Köthe im Gespräch mit Mansoor Adayfi in »Avenue«
Bevor die neue Ausgabe von Avenue – Das Magazin für Wissenskultur zum Thema »Kunst neu denken« physisch erscheint, gehen alle Artikel zum Lesen, Kommentieren und Diskutieren online. Mit dabei ein Gespräch, das Sebastian Köthe mit Mansoor Adayfi führen konnte, sowie künstlerische Arbeiten von Sabry. Mansoor Adayfi und Sabry waren beide länger als ein Jahrzehnt in Guantánamo Bay gefangen und leben heute in Serbien bzw. Kasachstan, wo sie mit literarischen und künstlerischen Arbeiten für die Schließung des Gefangenenlagers eintreten. Im Interview spricht Mansoor über die Bedeutung der Kunst, den Widerstand im Gefangenenlager und das Leben nach Guantánamo. Mehr Informationen unter: https://avenue.jetzt/kunst-neu-denken/mansoor/
Samstag, 25. Juni 2022
Sebastian Köthe mit Beitrag in der »Zeitschrift für«
Sebastian Köthe war im Juni Gast-Autor für die von Tobias Hantmann und René Luckhardt herausgegebene »Zeitschrift für«. Entstanden ist ein kleines Heft mit dem Titel »Verbotene Kunst und ihre Doubles. Kunst aus Guantánamo« über die Zensur von künstlerischen Arbeiten im Gefangenenlager Guantánamo Bay und die Umgehungsstrategien der Gefangenen. Mehr Informationen unter https://zeitschrift-fuer.de/. Das Heft ist gratis.
Freitag, 24. Juni 2022
Institut für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin
Symposium zur kulturwissenschaftlichen Ästhetik. Eine Hommage an Holger Brohm
Im Mittelpunkt des Symposiums steht die Frage, inwiefern moderne ästhetische Verfahren – wie die Montage, Collage, Verfremdung, Gestaltung, Ausstellung, Anamorphose, Abjektivierung, Verdrängung u.ä. – eine analytische Erschließungskraft für Gegenwartsdiagnosen und deren kulturhistorische Genealogien entfalten können.
Veranstaltet von Iris Därmann, Andreas Gehrlach, Britta Lange
Abendvortrag: Mieke Bal
Link zum Programm.
Montag, 04. Juli 2022
Universität Bonn
Lesung von und Diskussion mit Iris Därmann zu ihrem Buch »Undienlichkeit«
Iris Därmann liest am 04. Juli aus ihrem Buch »Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie« am Bonn Center for Dependency and Slavery Studies. Im Anschluss wird es ein Gespräch mit Birgit Münch, Christoph Antweiler und Konrad Vössing geben.
Link zur Veranstaltung.
Dienstag, 26. April 2022
Ghent University
Vortrag von Sophia Lohmann »Ways of Seeing and not Knowing. Gendered Exclusions and Embodied Positions in the Essay«
Sophia Lohmann hält am 26. April einen Vortrag auf der internationalen Konferenz From the scenic essay to the essay-exhibition. Expanding the essay form in the arts beyond literature and film im belgischen Gent. Darin diskutiert sie Joan Didions essayistisches Werk und ihre »Ways of seeing« als ambivalentes Beispiel dessen, wie sich US-amerikanische Schriftstellerinnen den Essay seit den 1960er Jahren aneigneten. Der Fokus wird darauf liegen, wie Didion durch faktuale Ästhetiken der stilisierten Szenenbeschreibung und neue Schreibweisen eines »female I«, die zwischen Ent- und Verkörperung oszillieren, eine distinkte leibilche Positionalität in den Nachkriegsessay eingeführt hat.
Link zur Veranstaltung.
Dienstag, 26. April 2022
ICI Berlin
Vortrag von Iris Därmann »Sadismus mit und ohne Sade«
Am 26. April 2022 spricht Iris Därmann in der Vortragsreihe Psychoanalytische Kulturwissenschaft am ICI Berlin. Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Frage nach der Differenz zwischen der alten Grausamkeit und der neuen kolonialen Gewaltlust. Die neue Gewaltlust, die eine entscheidende Rolle in den organisierten Gewalträumen der transatlantischen Versklavung spielte, wurde von der Sexualwissenschaft unter dem Begriff ›Sadismus‹ als individuelle ›Perversion‹ verharmlost, der antikoloniale und körperpolitische Einsatz der Schriften des Marquis de Sades zugleich marginalisiert. Sind die genealogischen Untersuchungen Friedrich Nietzsches und Michel Foucaults in besonderer Weise dazu geeignet, um diese Frage zu profilieren? Welche Rolle können die Schriften Sades diesbezüglich spielen?
Die Registrierung für die Teilnahme in Präsenz wird am 11. April 2022 freigeschaltet, ein Livestream wird über die Seite des ICI zur Verfügung gestellt.
Link zur Veranstaltung, Registrierung und Live-Chat.
Link zur Veranstaltungsreihe.
Freitag, 04. März 2022
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Gespräch mit Iris Därmann an der Volksbühne: »Ways of Disagreeing «
Im Rahmen der Reihe Ways of Disagreeing der Volksbühne Berlin diskutierte Iris Därmann am 4. März mit Michael Heinrich und Ruth Sonderegger über die Rolle der Sklaverei bei Karl Marx. Die Veranstaltung wurde von Texte zur Kunst organisiert und lässt sich auf deren Website nachhören.
Link zum Mitschnitt.
Link zur Veranstaltung.
Sonntag, 13. Februar 2022
Deutschlandfunk Kultur
Gespräch mit Iris Därmann im Deutschlandfunk Kultur
Am 13. Februar 2022 spricht Iris Därmann mit Constantin Huehn in einer »philosophischen Flaschenpost« der Sendung Sein und Streit im Deutschlandfunk Kultur über den französischen Ethnologen Claude Lévi-Strauss und dessen berühmt gewordenen Satz »Wir sind alle Kannibalen«.
Link zum Nachhören.
Montag, 03. Januar 2022
Neue Rezensionen zu Iris Därmanns Büchern »Undienlichkeit« und »Widerstände«
In diversen Zeitschriften, Zeitungen und Online-Magazinen sind neue Rezensionen zu Iris Därmanns Büchern »Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie« (2020) und »Widerstände. Gewaltenteilung in statu nascendi« (2021) erschienen, die sich online nachlesen lassen:
Link zur Rezension von Julia Schulze Wessel (Soziopolis).
Link zur Rezension von Robert Heinze (junge Welt).
Link zur Angabe der Rezension von Reinhard Mehring (Philosophischer Literaturanzeiger).
Link zur Rezension von Marcus Latton (Jungle World).
Donnerstag, 02. Dezember 2021 – Freitag, 03. Dezember 2021
Workshopankündigung »20 Jahre Guantánamo: Zeitlichkeiten der Zeugenschaft«
Zusammen mit Dr. des Rebecca Boguska veranstaltet Sebastian Köthe am 02. und 03. Dezember 2021 den Online-Workshop »20 Jahre Guantánamo: Zeitlichkeiten der Zeugenschaft«. In dem Workshop wird es anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Gefangenenlagers Guantánamo Bay im Rahmen des »war on terror« um unterschiedlich situierte Zeugnisse gehen. Eingeladen sind der Überlebende und Autor Mansoor Adayfi, der Anwalt zahlreicher nach Guantánamo entführter Personen Mark Denbeaux sowie die Fotografien Debi Cornwall. Der Workshop findet online in englischer Sprache statt.
Link zur kostenlosen Registrierung.
Link zur Ankündigung und zum Programm.
Donnerstag, 28. Oktober 2021 – Freitag, 29. Oktober 2021
Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
Workshop »Geschwisterlichkeit. Ästhetische Gegenentwürfe zum Bruderbund und zur patrilinearen Genealogie der Gemeinschaft«
Am 28. und 29.10.2021 veranstaltet Iris Därmann zusammen mit Maud Meyzaud (ZfL), Gudrun Rath (Kunstuniversität Linz) und Felix Trautmann (Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main) den Workshop »Geschwisterlichkeit. Ästhetische Gegenentwürfe zum Bruderbund und zur patrilinearen Genealogie der Gemeinschaft«. Der Workshop findet am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) unter Einhaltung der 2G-Regelung statt. Das Platzkontingent ist begrenzt, um vorherige Anmeldung unter anmeldung@zfl-berlin.org wird daher gebeten.
Link zur Veranstaltung.
Montag, 11. Oktober 2021
Artikel von Beate Absalon im Tagungsband »Sexualitäten sammeln. Ansprüche und Widersprüche im Museum«
Beate Absalons Artikel »Anschauungsmaterial – Anfassmaterial. Neue Formen sexualpädagogischer Materialsammlungen im Dialog mit Objekten feministischer Gegenwartskunst« ist im Tagungsband »Sexualitäten sammeln. Ansprüche und Widersprüche im Museum« der Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden im Böhlau Verlag erschienen.
Link zur Verlagsseite.
Freitag, 01. Oktober 2021
Justus-Liebig Universität Gießen
Beate Absalon ist Doktorandin am Graduate Center for the Study of Culture
Ab Oktober 2021 ist Beate Absalon Doktorandin am Graduate Center for the Study of Culture, Justus-Liebig Universität Gießen, wo sie ihr Projekt »Performing Sexual Consent. Ästhetiken und Transformationen von Einvernehmlichkeitspraktiken« weiterführt.
Dienstag, 27. Juli 2021
Rezensionen zu Iris Därmanns neuem Buch »Widerstände«
Bei SWR2, socialnet und in den »Blättern für deutsche und internationale Politik« sind neue Rezensionen und Besprechungen zu Iris Därmanns aktuellem Buch »Widerstände. Gewaltenteilung in statu nascendi« (Matthes & Seitz) erschienen, die sich hier nachlesen und nachhören lassen:
Link zur Besprechung bei SWR2.
Link zur Rezension von Gertrud Hardtmann auf socialnet.de.
Link zur Rezension von Moritz Reininghaus in »Blätter«.
Dienstag, 13. Juli 2021 – Donnerstag, 15. Juli 2021
Deutsche Gesellschaft für Ästhetik
Online-Vortrag von Sebastian Köthe beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik
Der XI. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik findet vom 13.07.-15.07.2021 unter dem Titel »Ästhetik und Erkenntnis« statt. Sebastian Köthe wird am 13.07. von 17-19 Uhr im Panel »Ästhetische Praktiken II: Materialität, Form, Zeugnis« sprechen, zusammen mit Christian Grüny und Hauke Ohls. Sein Vortrag trägt den Titel »Ästhetische Verfahren der Zeugenschaft in Guantánamo Bay«.
Link zum Programm des Kongresses.
Dienstag, 25. Mai 2021
Universität Wien (Online)
»Undienlichkeit«: Online-Vortrag von Iris Därmann an der Universität Wien
Im Rahmen der IPW Lectures des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Wien spricht Iris Därmann über »Undienlichkeit: Gewaltgeschichte und politische Philosophie«. Die Veranstaltung findet am 25.05.21 um 17Uhr online statt und wird von Oliver Marchart moderiert.
Link zum Programm.
Freitag, 07. Mai 2021
Universität der Künste Berlin
Podcast und Text zum Thema ›Bezeugen‹ von Sebastian Köthe
Im Rahmen der 10. Ausgabe des Online-Journals »Das Wissen der Künste« unter dem Titel »Das Wissen der Künste ist ein Verb – ein Glossar« hat Sebastian Köthe zum Verb ›Bezeugen‹ einen Artikel verfasst und als Podcast eingelesen. Anhand einer Arbeit des seit 2002 in Guantánamo gefangenen Khalid Qasim fragt er darin nach Verfahren künstlerischer Zeugenschaft.
Der Artikel kann hier gelesen und gehört werden.
Donnerstag, 15. April 2021
Hamburger Edition
Mittelweg 36-Ausgabe zum Thema ›Widerständigkeit‹
Iris Därmann gibt gemeinsam mit Michael Wildt die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung »Mittelweg 36« heraus. Die Ausgabe versammelt Beiträge zum Thema ›Widerständigkeit‹ von Georges Didi-Huberman, Astrid Kusser Ferreira, Sebastian Köthe, Teresa Koloma Beck, Thomas Lindenberger, Jan Philipp Reemtsma und den Herausgeber:innen.
Link zur Verlagsseite.
Donnerstag, 01. April 2021
Matthes & Seitz Berlin
»Widerstände«: Neues Buch von Iris Därmann erschienen
Am 01.04.21 ist Iris Därmanns neues Buch »Widerstände. Gewaltenteilung in statu nascendi« erschienen. Ihr Essay macht ›eine andere Geschichte und Theorie des Widerstands lesbar. Von der politischen Philosophie allzu oft in den Raum des Vorpolitischen verschoben, bezeugt er politische Artikulationsformen in Gewalträumen.‹ Das Buch ist im Verlag Matthes & Seitz Berlin erschienen und hat 189 Seiten.
Link zur Verlagsseite.
Donnerstag, 11. März 2021
WOZ Die Wochenzeitung
Iris Därmann im Interview mit der WOZ
WOZ Die Wochenzeitung hat mit Iris Därmann über die Geschichte der Sklaverei, Praktiken des Widerstands und den Begriff ›Undienlichkeit‹ gesprochen, die sie in ihrem Buch »Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie« untersucht. Das Interview ist am 11.03.21 erschienen und lässt sich online nachlesen.
Link zum Interview.
Montag, 08. März 2021
IFK@ZOOM
»Das Pferd im Kinderzimmer«: Online-Vortrag von Stephan Zandt
Am 08.03.21 um 18.15Uhr hält Stephan Zandt einen Vortrag zum Thema »Das Pferd im Kinderzimmer. Prekäre Verwandtschaft um 1900« am Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Der Vortrag findet online in der Reihe IFK@ZOOM statt.
Link zur Veranstaltung.
Montag, 01. März 2021
Texte zur Kunst
Rezension zu Iris Därmanns Buch »Undienlichkeit« in Texte zur Kunst
In der aktuellen Ausgabe von Texte zur Kunst (Heft 121, 2021) hat die Philosophin Michaela Ott eine Rezension zu Iris Därmanns Buch »Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie« veröffentlicht. Die Rezension mit dem Titel »Fluchtlinien, geadelt« ist online verfügbar.
Link zur Rezension.
Donnerstag, 25. Februar 2021
Deutschen Hygiene-Museum Dresden
Online-Vortrag von Beate Absalon im DHMD
Am 25. Februar wird Beate Absalon bei der Online-Tagung »Sexualitäten sammeln« des Deutschen Hygiene-Museums Dresden einen Vortrag über »Anschauungsmaterial – Anfassmaterial – Neue Formen sexualpädagogischer Materialsammlungen im Dialog mit zeitgenössischer Kunst« halten.
Link zur Veranstaltung.
Mittwoch, 27. Januar 2021
Online-Veranstaltung der Goethe-Universität Frankfurt am Main
»Menschwerdung eines Affen«. Gespräch mit Heike Behrend, Iris Därmann und Ulrich van Loyen
Im Rahmen der Reihe »The Next Big Thing. Vorträge in der Medienwissenschaft« der Goethe-Universität Frankfurt am Main, spricht Iris Därmann mit Heike Behrend und Ulrich van Loyen über Heike Behrends Buch »Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung« (2020). Das Gespräch findet am 27.01.21, um 18Uhr c.t., online über Zoom statt.
Link zur Ankündigung.
Samstag, 23. Januar 2021
WDR
Interview und Rezensionen zu Iris Därmanns Buch »Undienlichkeit«
Iris Därmann hat im Rahmen der Sendung »Gutenbergs Welt« des WDR über ihr Buch »Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie« gesprochen. Das Interview, das Walter van Rossum führte, lässt sich hier nachhören.
In der Zeitung »analyse & kritik« ist außerdem eine Rezension des Soziologen und Kunsthistorikers Jens Kastner erschienen. Eine weitere Rezension zu »Undienlichkeit« hat der Politikwissenschaftler Maurice Schuhmann für die Website »Kultur und Politik« verfasst.
Link zur Renzension in »analyse & kritik«.
Link zur Renzension in »Kultur und Politik«.
Samstag, 16. Januar 2021
Schaubude Berlin
Online-Reihe »Theorie-Café« von Beate Absalon und Sebastian Köthe
Am Figurentheater Schaubude Berlin bieten Beate Absalon und Sebastian Köthe die Online-Workshop-Reihe »Theorie-Café« als Videochat an, die zum Austausch über den Körper und seine Dinge einlädt. Ausgehend von aktuellen Erfahrungen dienen kleine theoretische Lektüren, Gruppendiskussionen und kreative Übungen einer vertieften Reflexion. Nach den ersten beiden thematischen Fokussierungen »Künstliche Körper« und »Schutz der Dinge«, wird es am 16.01. über »Dinge des Trostes«, am 06.02. um »die Geschlechter der Dinge« und am 13.03. um »das Begehren der Dinge« gehen.
Montag, 04. Januar 2021
Deutschlandfunk
Besprechung von Iris Därmanns Buch »Undienlichkeit« im Deutschlandfunk
Der Philosoph und Schriftsteller Leander Scholz hat Iris Därmanns Buch »Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie« in der Sendung »Andruck – Das Magazin für Politische Literatur« im Deutschlandfunk besprochen. Die Besprechung lässt sich online nachhören.
Link zur Sendung.
Dienstag, 29. Dezember 2020
taz-Interview mit Iris Därmann
Iris Därmann hat mit Ambros Waibel von der taz über die Verstrickungen von Gewaltgeschichte und politischer Philosophie gesprochen, denen sie in ihrem dieses Jahr erschienenen Buch »Undienlichkeit« nachgeht. Das Gespräch lässt sich nun online nachlesen.
Link zum Interview.
Montag, 23. November 2020
Universität der Künste Berlin
Workshop »Art and Survival in Guantánamo«
Am 23.11.2020 veranstaltet Sebastian Köthe den Workshop »Art and Survival in Guantánamo« mit dem Schriftsteller, Aktivisten und Guantánamo-Überlebenden Mansoor Adayfi. Der Workshop findet von 17:30-20Uhr in englischer Sprache und online statt und wird vom Graduiertenkolleg »Das Wissen der Künste« der Universität der Künste Berlin gehosted. Eine Anmeldung ist unter s.koethe[at]udk-berlin.de möglich. Die Plätze sind
limitiert.
Workshop-Beschreibung: The detainees in the Guantánamo Bay detention camp produced art from the time they arrived. With the modest means available for appropriation, they transformed their surroundings, using tea powder as makeshift paint or apple stems to draw on styrofoam cups. What started as microscopic interventions into a system striving for total control, evolved into a political culture of survival: the detainees shared stories and gave each other classes, wrote poetry and diaries, sang and danced together, or created sculptural works and paintings. While the exhibitions »Ode to the Sea« (2017/18) and »Guantánamo [Un]Censored: Art from Inside the Prison« (2020) have presented selected artworks from Guantánamo in New York, this workshop is a unique opportunity to learn more about art and aesthetic practices as a daily mode of surviving, resisting, spiritually fleeing or archiving Guantánamo Bay.
Link zur Veranstaltung.
Sonntag, 22. November 2020
Deutschlandunk Kultur
Interview mit Iris Därmann zu Hannah Arendt
Iris Därmann hat mit René Aguigah im Rahmen der Sendung »Sein und Streit« des Deutschlandfunks Kultur über Rassismus bei Hannah Arendt gesprochen. Das Gespräch lässt sich nun online nachhören.
Link zum Interview.
Montag, 19. Oktober 2020
Frankfurter Allgemeine Zeitung
FAZ-Interview und -Rezension zu Iris Därmanns Buch »Undienlichkeit«
Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Iris Därmann mit Cord Riechelmann zu den Themen ihres neulich erschienen Buches »Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politische Philosophie« gesprochen. Das Interview, sowie eine von Karl-Heinz Kohl verfasste Buchrezension, sind jetzt online zu finden:
Link zum Interview.
Link zur Rezension.