Humboldt-Universität zu Berlin – Institut für Kulturwissenschaft
Francisco de Zurbarán: Heilige Agatha (Ausschnitt), 1630.
Askese und Gender
Seminar im Wintersemester 2021/22 an der Freien Universität Berlin
Askese als radikale Praxis der Körperveränderung ist viele Jahrhunderte hindurch und in unterschiedlichen Kulturkreisen von Frauen und Männern praktiziert worden, die ihre ursprüngliche Subjektivität in etwas anderes verwandeln wollten. Das Seminar wird eine Reihe ausgewählter Praktiken und Figuren sowohl männlicher als auch weiblicher Askese in Betracht ziehen, um zu zeigen, wie asketische Übungen in unterschiedlichen Zeitaltern und Kontexten eine entscheidende Rolle bei der Infragestellung der traditionellen Geschlechteridentitäten gespielt haben. Die Askese wird in diesem Sinne als ein shifter behandelt, der in der Lage ist, die Identität des übenden Subjektes zu ändern: von Mann zu Frau und umgekehrt, vom Menschen zum Tier, zur Statue oder zum Engel.
Link zur Lehrveranstaltung an der Freien Universität Berlin.
Askese und Gender
Askese als radikale Praxis der Körperveränderung ist viele Jahrhunderte hindurch und in unterschiedlichen Kulturkreisen von Frauen und Männern praktiziert worden, die ihre ursprüngliche Subjektivität in etwas anderes verwandeln wollten. Das Seminar wird eine Reihe ausgewählter Praktiken und Figuren sowohl männlicher als auch weiblicher Askese in Betracht ziehen, um zu zeigen, wie asketische Übungen in unterschiedlichen Zeitaltern und Kontexten eine entscheidende Rolle bei der Infragestellung der traditionellen Geschlechteridentitäten gespielt haben. Die Askese wird in diesem Sinne als ein shifter behandelt, der in der Lage ist, die Identität des übenden Subjektes zu ändern: von Mann zu Frau und umgekehrt, vom Menschen zum Tier, zur Statue oder zum Engel.
Link zur Lehrveranstaltung an der Freien Universität Berlin.