Humboldt-Universität zu Berlin – Institut für Kulturwissenschaft
Iris Därmann, Thomas Macho (Hg.): Unter die Haut, Fink 2017, Cover
Unter die Haut
Tätowierungen als Logo- und Piktogramme. Herausgegeben von Iris Därmann und Thomas Macho, München: Fink Verlag 2017.
Herausgegeben von Iris Därmann und Thomas Macho, unter Mitarbeit von Nina Franz, erscheint München: Fink Verlag 2017.
Tätowierungen sind zugleich in und unter der Haut, im Gesicht, an einzelnen Körperstellen, oder am ganzen Körper. In einer schmerzhaften Operation in die Haut gestochen, galten sie bis zur Erfindung der modernen Lasertechnologie als unauslöschlich und kennzeichneten ihre Träger über deren Tod hinaus. Es gab und gibt sie in ornamentaler und figuraler Form, poly- und monochrom, bild-, schrift- oder zahlenförmig, nicht selten in der Kombination der Kulturtechniken Bild, Schrift und Zahl.
Die Beiträge des Bandes spannen einen Bogen, der von den griechischen Sklavenstigmata über die römischen Straftätowierungen bis hin zur Auschwitzer Nummerntätowierung und ihrer heutigen Bedeutung als Überlebens-, Widerstands- und Erinnerungszeichen reicht, und fragen, ob Tätowierungen mit einem spezifischen Befehls- und Steuerungspotential oder aber mit einem subversiven Gegensinn ausgestattet sind. Sie rücken die neuzeitliche Begegnung mit den tahitianischen Tätowierungen, die Gesichtstätowierungen der Marquesas Islands, chirurgische Hautzeichnungen, Genderperspektiven bei frühen Jahrmarkts- und zeitgenössischen Tätowierungen in den Blick und beleuchten ihre Rolle als Pikto- und Logogramme.
Mit Beiträgen von Iris Därmann, Susanna Elm, Michael C. Frank, Mark Gustafson, Kai Kappel, Susanna Kumschick, Anna L. Roethe, Thomas Macho, Ole Wittmann
Unter die Haut
Herausgegeben von Iris Därmann und Thomas Macho, unter Mitarbeit von Nina Franz, erscheint München: Fink Verlag 2017.
Tätowierungen sind zugleich in und unter der Haut, im Gesicht, an einzelnen Körperstellen, oder am ganzen Körper. In einer schmerzhaften Operation in die Haut gestochen, galten sie bis zur Erfindung der modernen Lasertechnologie als unauslöschlich und kennzeichneten ihre Träger über deren Tod hinaus. Es gab und gibt sie in ornamentaler und figuraler Form, poly- und monochrom, bild-, schrift- oder zahlenförmig, nicht selten in der Kombination der Kulturtechniken Bild, Schrift und Zahl.
Die Beiträge des Bandes spannen einen Bogen, der von den griechischen Sklavenstigmata über die römischen Straftätowierungen bis hin zur Auschwitzer Nummerntätowierung und ihrer heutigen Bedeutung als Überlebens-, Widerstands- und Erinnerungszeichen reicht, und fragen, ob Tätowierungen mit einem spezifischen Befehls- und Steuerungspotential oder aber mit einem subversiven Gegensinn ausgestattet sind. Sie rücken die neuzeitliche Begegnung mit den tahitianischen Tätowierungen, die Gesichtstätowierungen der Marquesas Islands, chirurgische Hautzeichnungen, Genderperspektiven bei frühen Jahrmarkts- und zeitgenössischen Tätowierungen in den Blick und beleuchten ihre Rolle als Pikto- und Logogramme.
Mit Beiträgen von Iris Därmann, Susanna Elm, Michael C. Frank, Mark Gustafson, Kai Kappel, Susanna Kumschick, Anna L. Roethe, Thomas Macho, Ole Wittmann