Humboldt-Universität zu Berlin – Institut für Kulturwissenschaft
Antonio Lucci / Jan Knobloch (Hg.): Gegen das Leben, gegen die Welt, gegen mich selbst. Figuren der Negativität. Winter Verlag Heidelberg 2021, Cover.
Gegen das Leben, gegen die Welt, gegen mich selbst
Figuren der Negativität.
Was ist gemeint, wenn wir von Negativität sprechen? Mag der Begriff in seiner Geschichte auch viele unterschiedliche Bestimmungen erfahren haben, so ist diesen doch eines gemeinsam: die Betonung einer gesteigerten Form der Verneinung. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus Philosophie, Literatur-, Religions- und Kulturwissenschaft, um diesem Aspekt von Negativität systematisch sowie in begriffs- und sachgeschichtlicher Hinsicht nachzugehen.
Neu ist dabei der Ansatz, den Negativitätsbegriff gezielt zu pluralisieren: einerseits durch Herauslösung aus seiner Bindung an (nach-)hegelianische Lesarten, andererseits durch Konkretisierung. Dies bedeutet, Negativität in ihre diskursiven, medialen und kulturellen Kontexte einzuordnen, sie an Beispielen zu veranschaulichen sowie theoretische Positionen in Bezug zu kulturellen Artefakten zu setzen. In den Blick rücken so nicht nur Texte, sondern auch Figuren, Narrative, Bilder und Praktiken, in denen sich Negativität manifestiert.
Gegen das Leben, gegen die Welt, gegen mich selbst
Was ist gemeint, wenn wir von Negativität sprechen? Mag der Begriff in seiner Geschichte auch viele unterschiedliche Bestimmungen erfahren haben, so ist diesen doch eines gemeinsam: die Betonung einer gesteigerten Form der Verneinung. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus Philosophie, Literatur-, Religions- und Kulturwissenschaft, um diesem Aspekt von Negativität systematisch sowie in begriffs- und sachgeschichtlicher Hinsicht nachzugehen.
Neu ist dabei der Ansatz, den Negativitätsbegriff gezielt zu pluralisieren: einerseits durch Herauslösung aus seiner Bindung an (nach-)hegelianische Lesarten, andererseits durch Konkretisierung. Dies bedeutet, Negativität in ihre diskursiven, medialen und kulturellen Kontexte einzuordnen, sie an Beispielen zu veranschaulichen sowie theoretische Positionen in Bezug zu kulturellen Artefakten zu setzen. In den Blick rücken so nicht nur Texte, sondern auch Figuren, Narrative, Bilder und Praktiken, in denen sich Negativität manifestiert.